„FUER OMA ELSIE“ ist eine Konzept-Ausstellung, die um ein Found-Footage- Objekt kreist, das einer gewissen „Oma Elsie“ gewidmet ist. Im Zentrum der Ausstellung befinden sich zwei Vitrinen. In der einen liegt unter Glas das Found- Footage-Objekt, ein pinkes, kleine Fotoalbum, Leinenoptik bedruckt mit einem stilisierten Portrait.

Im Album ist eine schwer dechiffrierbare Anordnung von Portraits von jungen indischen Männern, die verschiedene Accessoires und Kleidung präsentieren. Die Bildkomposition ist interessant und geheimnisvoll.

An der Vitrine befestigt ist ein MP3-Player mit Kopfhörer. Darauf ist eine Soundcollage zu hören. Verschiedene Menschen beschreiben den Inhalt und den Hintergrund des Objekts. In der zweiten Vitrine sind verschiedene Accessoires, die Teil der Fotos in dem Objekt sind.

An den Wänden hängen großflächige Prints der gescannten Fotos aus dem pinken Album. Sie wechseln sich ab mit Arrangements von gerahmten Bildern.

Dazu ist auf 5 Monitoren ist die Videoinstallation „Rubber meets the ground“ zu sehen.

Weiße Gummistiefel wandern über verschiedene Untergründe. Ein Fußmarsch durch Indien, über Steppe, Geröll, Wüste, Abfall, durch das Meer, den Zug, durch Dreck, über Büffelgras. Der Raum geht, bewegt sich auf den Betrachter zu, ist in der Balance, gerät aus der Balance.

Jour Fix 134

Freitag 8. Mai ab 19 Uhr

MAIERLANKOWITZ

Fuer Oma Elsie

Fotografien und Videoarbeit

Musik: Reiner Heidorn - Sitar

Die Ausstellung ist am 9. und 10. Mai von 15 bis 18 Uhr und wochentags bis zum 5. Juni bei 84 GHz in der Georgenstraße 84 geöffnet.

Die Künstlerinnen sind bei der Eröffnung und am 10. Mai anwesend.