Im Juni stellt die in Nürnberg lebende Künstlerin Anna-Maria Kursawe ihre neueste Arbeit shifting space bei 84 GHz Kultur im Keller vor. Das in ihrer Malerei vorherrschende Thema sind Durchgangsräume wie Warteräume in Bahnhöfen, Flughäfen oder Passagen. Diese Transitsituationen, die Nichtanwesenheit in einem festen Kontext führt Kursawe experimentell in Raumkonzepten weiter. Durch Linienführungen farbiger Klebebänder verwischen die Grenzen der Dimensionen, neue Räume werden definiert und Raumgrenzen aufgesprengt.
Die Ausstellung ist am 13. und 14. Juni von 15 bis 18 und bis zum 3. Juli von 14 bis 18 Uhr bei 84 GHz in der Georgenstraße 84 geöffnet. Die Künstlerin ist am Eröffnungsabend und am 14. Juni anwesend.
Meine Installationen bestehen aus farbigen Klebebändern. Wände, Boden, Decke und Leerraum werden mit einbezogen und fordern die Betrachter zu einem sehgewohnheitserweiternden Spiel auf.
Anna-Maria Kursawe im Mai 2015