Die Arbeiten der in München lebende Künstlerin Yurika Tahara sind die Entstehungsmythen Griechenlands und ihrer Heimat Japan, deren große Ähnlichkeiten nach Meinung der Künstlerin auf gemeinsam Wurzeln schließen lässt. In der Austellung "weiche Tiere oder zuckt" interpretiert Tahara aus diesem mythologischen Hintergrund heraus eine Gottheit als abstrakte Form, die sie zwischen Mensch, Tier und Pflanzen ansiedelt.
Die 1979 in Niijata geborene Yurika Tahara studierte an der Akademie der Bildenden Künste bei Professor Prangenberg und wurde mehrfach mit dem Förderpreis der Danner-Stiftung ausgezeichnet.
…Heutzutage vergisst man oft, dass wir eigentlich zu der Natur gehörende Tiere sind und wir immer noch von der Natur beherrscht werden. Die meisten Skulpturen meiner Ausstellung sind aus Ton, einem uralten Kunstmaterial, aus dem sich unsere Erde zusammensetzt. Stellen wir uns ihr entgegen, so zuckt die Erde als Naturkatastrophe. Wie schwach und weich wir vor der Natur sind ...so denke ich heute.