„Erinnern und vergessen“ und
„von außen her von innen her“
...Jeder Akt der Erinnerung ist gleichzeitig auch das Ausblenden des Nichterinnerten, d.h. es besteht
ein dialektisches Verhältnis zwischen Erinnern und Vergessen. Man kann sich daher niemals mit einem
allein auseinandersetzen, denn wenn man über das Erinnern spricht oder nachdenkt, kommt
gleichzeitig das Vergessen zum Vorschein. Im gleichen dialektischen Verhältnis steht aber auch die
Gegenwart zur Vergangenheit, denn Gegenwart ist immer auch Erinnerung, ohne diese gäbe es im
Jetzt keine erkennbare Welt...