Im Oktober stellt Kultur im Keller den estnischen Fotografen Mark Kovalenko in München vor. Die Arbeiten seiner Ausstellung personal touch sind von Leere und Melancholie geprägt. Sensible Selbstportraits stehen neben Aufnahmen urbaner Räume eines scheinbar menschenleeren Tallinn und lassen so die Einsamkeit des Einzelnen sichtbar werden. Kovalenko erkundet die Facetten seiner Persönlichkeit ebenso wie die Vielfalt verlassener Orte auf der Suche nach einer Heimat, die vielleicht nicht existiert. personal touch ist die erste Ausstellung des Künstlers in Deutschland.
Mark Kovalenko
Das Wesentliche meines künstlerischen Prozesses ist das Auffinden und Bewahren von Orten, an denen ich mich am meisten mit mir selbst verbunden fühle. Obwohl wahrscheinlich tatsächlich unendliche Möglichkeiten existieren, gibt es immer wiederkehrende Muster in unserem Verhalten und Situationen, in denen wir uns wohlfühlen. Meine Arbeiten sind der Versuch diese Muster aufzuspüren, ihnen nachzugehen und sie sichtbar zu machen. Schwarzweiß gibt den Aufnahmen starke Kontraste, die meine Emotionen abbilden.
Jour Fix 138
Freitag 2. Oktober 2015 ab 19 Uhr
Mark Kovalenko
personal touch
Begrüßung: Harry Liivrand, Kulturattaché
In Zusammenarbeit mit der Botschaft der Republik Estland.
Die Ausstellung ist am 3. Oktober von 15 bis 18 Uhr und bis zum 9. Oktober wochentags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.