Andreas C. Steindl geht es in der Malerei um die Erforschung ihrer Relevanz: Farbe, Form, was wollen Bilder überhaupt? Seine Malerei setzt sich mit dem Prozess des Malens selbst auseinander, Pinselspuren und Farbflächen, die keine Mimesis oder Repräsentation anstreben, sondern als Passage durch das Material in erster Linie eine eigene Präsenz schaffen.
Es geht im um das Schaffen einer Realität im Vorgang des Malens und aus diesem heraus um eine veränderte Wahrnehmung von Realität. Fenster in ein behauptetes Universum, Abstraktion von Natur und Raum auf nicht materielle Weise oder wiederum gerade aus dem Material des Malens. Form und Anti-Form, Leerstelle, und generell das Kräftespiel zwischen Formen und Farben.
Handeln, Prozess und Zeit werden schließlich nur als Spuren eines im Wesentlichen Unsichtbaren sichtbar in einer Kunst, bei der es darum geht, sich beim Sehen zuzusehen. Gilbert-Rolfe,
Das Schöne und Erhabene von heute
Die Ausstellung ist am 13. und 14. und bis zum 31. Oktober von Montag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr bei 84 GHz geöffnet. Bei der Vernissage und dem Eröffnungswochenende ist der Künstler anwesend.